Skilanglauf: Aufstiegstechnik (auch Wettkampftechnik) des Skilangläufers bei extrem steilem Gelände.
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Gravitation
Universelle Wechselwirkung aller Materie, die die Eigenschaft hat, Masse zu haben.
Greifstart
Variante des Startsprunges vom Startblock, wobei der Schwimmer in der Starthaltung die Vorderkante des Startblocks oder eine spezielle Vorrichtung (er)“greift“
Grenzbelastung
Belastungsanforderung, die den Sportler an der Grenze seiner individuellen maximalen Leistungsfähigkeit beansprucht.
Grenzschicht
Bereich, in dem sich zwei Medien berühren.
Griechisch-Römischer Ringkampf
Olympische Disziplin der Zweikampfsportart Ringen, bei der es nicht erlaubt ist, den Gegner unterhalb der Gürtellinie anzugreifen und die eigenen Beine für Angriffs- und Verteidigungszwecke einzusetzen.
Griechisch-Römischer Stil
Griechisch-Römischer Ringkampf
Griff
Grifftechnik
Griffbewertung
Ringen: Vergabe von Wertungspunkten für Aktionen und Grifftechniken im Ringen.
Griffgruppe
Ringen: Zusammenfassung von Grifftechniken aufgrund handlungs- und bewegungsstrukturell ähnlicher Merkmale; Klassifikation der Technik im Ringen.
Griffkombination
Verbinden von zwei oder mehreren Griffen bzw. Griffteilen zu einer sog. Handlungskette in der Kampfesführung bestimmter Zweikampfsportarten (z.B. Ringen, Judo).
Grifftechnik
1. Ringen: Technische Aktion, deren erfolgreiche und regelgerechte Ausführung vom Kampfgericht mit Punkten bewertet wird (Griffbewertung).
2. Judo ( Katame-Waza): Bewegungsmäßiger Anteil von Kampfhandlungen im Judobodenkampf, bei deren Ausführung Uke eine festgelegte Zeit und unter bestimmten Bedingungen kontrolliert oder zur Aufgabe gezwungen wird.
Grobfehler
Grobe Abweichungen vom richtigen Verlauf bei Bewegungshandlungen, die überwiegend im Stadium der Grobkoordination auftreten.
Grobform
Grobkoordination
Grobkoordination
Entwicklungsstufe der Bewegungskoordination im Verlauf der Herausbildung von Bewegungshandlungen, die bereits alle wesentlichen Merkmale (Grundzüge) der angestrebten Bewegungshandlung aufweist, wobei jedoch noch Mängel und Unvollkommenheiten auftreten.
Großbahn
Eisschnellauf: Bahn, die folgende Mindestmaße aufweist: Länge 300 m, Radius der inneren Kurve 18 m, Breite der Einzelbahn 2 m, Kreuzungslinie 40 m.
Grundaufstellung
1. Anordnung der Spieler auf dem Spielfeld entsprechend den Spielregeln (z.B. im Volleyball in 2 Linien mit 3 Vorderspielern und 3 Hinterspielern bei einzuhaltender Aufgabenreihenfolge) oder entsprechend dem gewählten Spielsystem bzw. Angriffs- oder Abwehrsystem.
2. Mannschaftsaufstellung, mit der das Spiel begonnen wird.
3. Stammformation, d.h. die Besetzung der Mannschaftspositionen mit den Stammspielern (z.B. erster Sechser im Volleyball).
Grundformation
Grundaufstellung
Grundformen methodische
Trainer- bzw. Lehrerhandlungen, die der Auslösung, Aktivierung und Steuerung von Handlungen der Übenden im Übungs- und Trainingsbetrieb bzw. im Sportunterricht dienen.
Grundgesamtheit
Gesamtheit aller gleichartigen Elemente (Objektive, Individuen),für die eine statistische Aussage beabsichtigt ist.
Grundkonzeption trainingsmethodische
Dokument für die Planung und Gestaltung des langfristigen Leistungsaufbaus vom Grundlagentraining bis zum Hochleistungstraining.
Grundlagenausdauer
Konditionelle Fähigkeit; Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei lang dauernden Belastungen mit vorwiegend aerober Stoffwechsellage.
Grundlagenausdauerfähigkeit
Grundlagenausdauer
Grundlagenausdauertraining
Form des Ausdauertrainings zur Entwicklung und Stabilisierung der Grundlagenausdauer mit geringer bis mittlerer Geschwindigkeit sowie überwiegend aerober Stoffwechselbeanspruchung.
Grundlagensprünge
Sprünge in den technisch-kompositorischen Sportarten, die im Leistungsaufbau bis zu den höchstschwierigen Sprüngen in den Wettkampfprogrammen von Hochleistungssportlern am Anfang stehen.
Grundlagentraining
Erste Ausbildungsetappe im langfristigen Leistungsaufbau einer Sportart.
Grundsatz der Trainingsbelastung
Belastungsprinzip
Grundschnelligkeit
Konditionelle Fähigkeit; Leistungsvoraussetzung zur allgemein schnellen Ausführung vielfältiger Bewegungsaufgaben.
Grundübung
Körper- bzw. Trainingsübung, die in der Grundstruktur bzw. Teilen kinematisch mit der Wettkampfübung übereinstimmt und sie vorbereiten soll.
Grundumsatz
Energieumsatz des Organismus in 24 Stunden bei völliger Körperruhe.
Grundwachs
Skilanglauf Wachs, das durch seinen stark klebenden und zähen Zustand zum Imprägnieren von Laufsohlen (Schutz der Laufsohle) verwendet wird und dem aufgetragenen Laufwachs eine lange Haftdauer ermöglicht.
Gruppendynamik
Gesamtheit der interpersonellen Prozesse und Wirkungen bei der spontanen Entstehung, absichtsvollen Organisation, gruppentypischen Entwicklung, bedingungsabhängigen Veränderung und Auflösung von Gruppen.
Gruppengespräch
Pädagogisch-psychologisch gelenkter Erfahrungsaustausch in Sportlergruppen mit dem Ziel, individuell neue Erkenntnisse zu erlangen, gemeinsam Handlungsstrategien zu erarbeiten, Ziele zu formulieren und sich gegenseitig zu motivieren sowie Probleme in den sozialen Beziehungen zu lösen.
Gruppenklassement
Rhythmische Sportgymnastik: Wettkampfmodus, nach dem Wettkämpfe von Gruppen zu je sechs Gymnastinnen durchgeführt werden.
Gruppenklima
Von den Gruppenmitgliedern erzeugte und weitgehend einheitlich erlebte Atmosphäre in Gruppen, die auch für Außenstehende spürbar ist.
Gruppennorm
Im Prozeß der Gruppenentwicklung entstehende gruppeninterne Richtlinie, die als ungeschriebenes Gesetz das verbindliche Bewertungsmaß für Handlungen, Verhaltensweisen, Meinungsäußerungen und Leistungsergebnisse der Gruppenmitglieder bildet.
Gruppenstruktur
Im Ergebnis der Kooperationsprozesse und Interaktionserfahrungen entstehendes Gefüge gegenseitiger sozialer Beziehungen zwischen den einzelnen Gruppenmitgliedern, die Bindungen und Zuneigungen, aber auch Kontaktmeidungen und Ablehnungen beinhalten können.
Gruppentaktik
Die zielgerichtete taktische Zusammenarbeit von Spielern eines Mannschaftsteils, einer Positionsgruppe oder benachbarter Positionsgruppen bzw. der an einer Standardaktion oder Standardsituation beteiligten Spieler.
Gruppentraining
Trainingsart; Einteilungs- und Ablaufform (Organisationsform) des sportlichen Trainings, die mehrere Sportler bzw. die ganze Trainingsgruppe oder Mannschaft zusammenfaßt.
Gruppentraining, psychologisches
Erkennen von Lösungswegen und Verhaltensänderungen durch gedanklichen Austausch (Gruppengespräch) zu Problemen, die die Gruppe bzw. einzelne Gruppenmitglieder betreffen, und die Nutzung damit verbundener gruppendynamischer Prozesse.
Gruppentrainingsplan
Leistungsgruppenbezogene Darstellung von Zielen und Aufgaben des Trainings in definierten Zeiträumen.
Gruppenübung
Rhythmische Sportgymnastik: Übungskomposition, die in allen ihren Teilen die Abgestimmtheit und Synchronität der Handlungen von sechs Gymnastinnen erkennbar werden läßt.