= Alter kalendarisches
Archive
Gedächtnis
Informationsspeicher des Organismus, der die Aufnahme, Speicherung und Wiedergewinnung von Informationen realisiert, die unter bestimmten Voraussetzungen abgerufen werden können.
Gedächtnis motorisches
= Bewegungsgedächtnis
Gedächtnis operatives
Gedächtnis
Gedankenstopp
Psychologische Technik zur Unterdrückung unerwünschter, störender, sich wiederholender oder ablenkender Gedanken.
Gefechtslinie
Fechten: Gedachte Linie, die durch die Fersen beider Fechter geht und auf der sich die Fechter vorwärts und rückwärts bewegen. [43]
Gegenangriff
Spezielle Variante eines Angriffs, bei dem eine durch unmittelbar angriffsvorbereitende oder Angriffshandlungen des Gegners entstandene Situation genutzt wird.
Gegenwirkung
Durch Aktion eines Körpers (Kraft) hervorgerufene gleichgroße Reaktion (Gegenkraft) (3. NEWTONsches Axiom).
Gegenwirkung biomechanisches Prinzip der Gegenwirkung
Verallgemeinerter Grundsatz der Handlungsorientierung für das biomechanisch zweckmäßige Ausnutzen des 3. NEWTONschen Axioms der Gegenwirkung ( actio et reactio) bei sportlichen Bewegungen.
Gegenwurftechniken
Anwendung einer Wurftechnik (NageWaza) durch einen der beiden Kämpfer unmittelbar im Zusammenhang mit einem vorher durchgeführten Angriff seines Gegners mit einer Wurftechnik.
Gegneranalyse
Bestandteil der Wettkampfanalyse zur Gewinnung von handlungsrelevanten Informationen über künftige Wettkampfgegner.
Gehdisziplinen olympische
Straßenwettbewerbe im sportlichen Gehen für Männer (seit 1932 – 50 km, seit 1956 – 20 km und 50 km) und Frauen (seit 1992 – 10 km).
Gehen sportliches
Fortbewegung durch Schritte, die so ausgeführt werden, daß ein ununterbrochener Kontakt mit dem Boden erhalten bleibt.
Geländehilfen
Unterstützende materielle Lernhilfen in Form vorhandener Geländeformen, die bewußt ausgenutzt und lernfördernd eingesetzt werden.
Geländelauf
Cross
Geländeorientierungsfahren (GOF)
Orientierungsfahren
Gelenkbeweglichkeit
Beweglichkeit
Gelenkblockierung
Schmerzhafte reversible Funktionsstörung des Gelenkes.
Gelenkigkeit
Beweglichkeit
Gelenkschaden
Zerstörung von Gelenkstrukturen durch Unfall oder Mikrotraumatisierungen in Beruf oder Sport.
Geltungsstreben
Ein im sozialen Verhalten erkennbares Streben nach Anerkennung und Beachtung (Motivation).
Genese
Entwicklung
Gerade
Grundschlagart im Boxen; gerader Stoß mit der Führungs- oder Schlaghand, bei dem der kürzeste Weg ins Ziel (gegnerische Treffläche) gesucht wird.
Gerätearbeit
Boxen: Training an spezifischen Trainingshilfsgeräten als spezielle Trainingsmittel.
Gerättechnik
Rhythmische Sportgymnastik: Spezifische Technik, gekennzeichnet durch die Art und Weise der Bewegung eines Handgerätes infolge Impulsgabe durch elementare Bewegungen von Körperteilen, vorwiegend der oberen (zunehmend auch der unteren) Extremitäten.
Gerättraining
Komplexer Bestandteil des Trainings im Gerätturnen, der die 3 Komponenten Lerntraining, Übungs- und Verbindungstraining umfaßt.
Gerätturnen
Körperübungen an und auf speziellen, zu diesem Zweck konstruierten, vorwiegend ortsfesten Sportgeräten.
Gesamtbewegung
Sportschwimmen: Einheit aller Teilbewegungen in der Wettkampfübung einer Sportschwimmtechnik.
Geschicklichkeit
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur zweckmäßigen und schnellen Lösung feinmotorischer Aufgaben, zur Steuerung und Regelung feinmotorischer Bewegungen und Bewegungshandlungen.
Geschlechtsbestimmung
Bestimmung des chromosomalen Geschlechts durch morphologische Untersuchung des Zellkerns (Chromatinkörper, Drumsticks) oder Analyse der Geschlechtschromosomen.
Geschlechtsdimorphismus
Geschlechtsspezifische Unterschiede in Körperbau, Psyche, Hormonstatus, Leistungsfähigkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer u. a.
Geschlechtsspezifika
Gesamtheit der biotischen, psychischen und motorischen Eigenheiten, die für das jeweilige Geschlecht im allgemeinen und in den verschiedenen Entwicklungsetappen im besonderen typisch sind.
Geschwindigkeit
Grundlegende Größe der Kinematik: Differentialquotient des Weges nach der Zeit.
Geschwindigkeit geringe
Geschwindigkeitsbereich im Ausdauertraining zur Ausbildung der Grundlagenausdauer, bei dem ausschließlich der aerobe Energiestoffwechsel beansprucht wird.
Geschwindigkeit mittlere
Geschwindigkeitsbereich im Ausdauertraining zur Ausbildung der Grundlagenausdauer bei einer Stoffwechselbeanspruchung im aerob-anaeroben Übergangsbereich.
Geschwindigkeit submaximale
Geschwindigkeitsbereich im Training zur Ausbildung wettkampfspezifischer Ausdauerfähigkeiten mit überwiegend anaerob-laktazider Energiegewinnung.
Geschwindigkeit, supramaximale
Geschwindigkeit oberhalb der Grenze der maximalen willkürlich erreichbaren Geschwindigkeit beim Sprintlauf.
Geschwindigkeitsbereiche
Klassifizierung der in Training und Wettkampf der Ausdauer-, Schnelligkeits- und Kraft-/Schnellkraftdisziplinen vorkommenden Geschwindigkeiten.
Geschwindigkeitsdynamik
Veränderung der Geschwindigkeit (Beschleunigung, Verzögerung) innerhalb eines definierten Zeit- und Streckenabschnitts (Handlung, Sportart), besonders bei zyklischen Disziplinen.
Geschwindigkeitsgefühl
Tempogefühl
Zeitgefühl
Geschwindigkeitsmessung
Bestimmung des Wertes der Geschwindigkeit mit Hilfe geeigneter Meßverfahren.
Geschwindigkeitsreserve
Geschwindigkeitsvorrat
Geschwindigkeitsverlauf
Verlauf der Geschwindigkeit bei einer azyklischen Bewegung oder einer zyklischen Wettkampfübung über eine bestimmte Strecke.
Geschwindigkeitsvorrat
Ausdauer relative
Gesellschaft
1. Auf freiwilliger Grundlage beruhender, durch Statut bzw. Satzung geregelter Zusammenschluß von Personen zur Erreichung bzw. Förderung bestimmter kultureller, politischer, wirtschaftlicher usw. Ziele und Zwecke.
2. Ganzheitliches Beziehungsgefüge zwischen den Individuen der Bevölkerung eines Landes (Nationalstaates) mit einem durch Verfassung geregelten Staats- und Rechtssystem, mit einem entsprechenden, in sich strukturierten Wirtschaftssystem und einer einheitlichen Sprache und Kultur innerhalb der Grenzen eines Landes (Nationalstaates).
Gesetz
Objektiver, notwendiger, allgemeiner und damit wesentlicher Zusammenhang zwischen Dingen, Sachverhalten und Prozessen der Natur, der Gesellschaft und des Denkens.
Gesetze pädagogische
Objektive, notwendige, allgemeine, wesentliche Zusammenhänge zwischen erzieherisch bedeutsamen Dingen, Sachverhalten, Prozessen.
Gesetzmäßigkeit
Ablauf von Prozessen und Auftreten von Zuständen gemäß den ihnen immanenten Gesetzen.
Gestalten
Technisch-kompositorische Sportarten: Analog zu Gestalten auf künstlerischen Gebieten „Gestalt geben“ (Formgeben) sowie Neues hervorbringen.
Gestaltungsprinzipien
Technisch-kompositorische Sportarten: Allgemeine Grundlinien, die als Leitfaden für die schauwirksame Anlage einer nach Musik vorgetragenen Wettkampf- oder Vorführübung (Übungskomposition) dienen.
Gestaltwandel
Typische Veränderungen der Körperkonstitution im Übergang vom Vorschulalter zum Schulkindalter (erster Gestaltwandel) sowie im Übergang vom Schulkind- zum Jugendalter (zweiter Gestaltwandel).
Gestik
Gesamtheit aller nonverbalen Informationen, die mit der Körpersprache durch Ausdrucksbewegungen des ganzen Körpers bewußt oder unbewußt übermittelt werden.
Gesundheitssport
Form des Freizeitsports zur Wiederherstellung beziehungsweise zum Erhalt der Gesundheit.
Gesundheitstraining
Wöchentlich mehrmaliges Training im Rahmen des Gesundheitssports.
Gewandtheit
Komplexe koordinative Fähigkeit; relativ verfestigter und generalisierter Komplex von Leistungsvoraussetzungen für eine schnelle und zweckmäßige Lösung komplizierter motorischer Aufgaben, schnelles und effektives Erlernen und Stabilisieren neuer Bewegungsfertigkeiten sowie für schnelle und zweckmäßige Anpassung und Umstellung der Bewegungshandlungen bei plötzlich veränderten Anforderungen bzw. Situationen.
Gewandtheitslauf
Sportmotorischer Test zur Aufklärung des Ausprägungsgrades der Gewandtheit.
Gewicht
Auf der Erde eine durch ihr Schwerefeld und ihre Eigenrotation hervorgerufene, zum Erdmittelpunkt gerichtete Kraft (G = m · g).
Gewichtheben
Wettkampfsportart für Männer und Frauen, bestehend aus den Disziplinen Reißen und Stoßen (olympischer Zweikampf), bei denen eine möglichst hohe Last zur Hochstrecke gebracht werden soll.
Gewichtsklassen
Festgelegter Gewichtsbereich u. a. für Boxen, Gewichtheben, Judo, Ringen, der durch ein unteres und ein oberes Gewichtslimit in kg bestimmt wird und eine Chancengleichheit gewährleisten soll.
Gewichtsverlagerung
Eine Änderung der Körpergewichtslage, wodurch es zur Verschiebung der Wirkungsrichtung des Körperschwerpunktes kommt.