Leistungsvoraussetzung für eine muskuläre Ausdaueranforderung, die durch anaerobe Stoffwechselvorgänge leistungsmäßig bestimmt und begrenzt wird.
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Bodenkampf
Spezifische Kampfform am Boden in den Zweikampfsportarten Judo und Ringen, in der Regel als Fortsetzen des Standkampfes.
Bodentechnik
Judo: Sammelbegriff für die Stellungen, Bewegungen, Grifftechniken (Katame-Waza) und Verteidigungsaktionen im Bodenkampf.
Budo
Sammelbegriff für die im asiatischen Raum entstandenen Kampfformen und Selbstverteidigungssysteme („Bü“ = Krieger, „Do“ =Weg, Prinzip).
Dan
Höchste Stufe (Meistergrad) im Graduierungssystem der Sportart Judo und anderer asiatischer Zweikampfsportarten.
Dojo
Übungsraum für Judo oder andere asiatische Kampfsportarten.
Explosivkraftfähigkeit
Konditionelle Fähigkeit; Fähigkeit des Sportlers, die sich in einer hohen Kraftanstiegsgeschwindigkeit in der Phase der Muskelverkürzung bei willkürlicher konzentrischer Muskelkontraktion äußert.
Falltechnik (Ukemi-Waza)
Art und Weise des Abfangens der Wucht des Körpers auf der Matte nach Anwenden einer Wurftechnik (Te-Waza, Kata-Waza, Koshi-Waza, Ashi-Waza, Sutemi-Waza) durch den Gegner.
Faßart
Ein für das Ansetzen oder Ausführen eines Griffes oder einer Gruppe von Griffen oder Verteidigungshandlungen im Ringen, Judo und ähnlichen Sportarten typisches Fassen des Gegners am Körper oder an der Kampfkleidung.
Festhaltegriff (Osae-Komi-Waza)
Im Judo (Griffechnik/Katame-Waza) Art und Weise der Kontrolle über den Gegner, die dessen Aktionsradius und -freiheit weitestgehend einschränkt.
Fußwürfe (Ashi-Waza)
Würfe im Judo, bei denen im Verlauf der Wurfausführung die Kraftübertragung von Tori auf Uke vor allem durch den Kontakt und Krafteinsatz mit dem Fuß oder Bein am Bein von Uke erfolgt.
Gegenwurftechniken
Anwendung einer Wurftechnik (NageWaza) durch einen der beiden Kämpfer unmittelbar im Zusammenhang mit einem vorher durchgeführten Angriff seines Gegners mit einer Wurftechnik.
Gewicht
Auf der Erde eine durch ihr Schwerefeld und ihre Eigenrotation hervorgerufene, zum Erdmittelpunkt gerichtete Kraft (G = m · g).
Gewichtsklassen
Festgelegter Gewichtsbereich u. a. für Boxen, Gewichtheben, Judo, Ringen, der durch ein unteres und ein oberes Gewichtslimit in kg bestimmt wird und eine Chancengleichheit gewährleisten soll.
Gleichgewichtsbrechen (Kuzushi)
Erste Phase eines Wurfes im Judo, in der Uke in einen labilen Zustand gebracht wird.
Gleichgewichtsfähigkeit
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung für das Halten bzw. Wiederherstellen des Körpergleichgewichts bei wechselnden Umweltbedingungen, besonders zur zweckmäßigen und schnellen Lösung motorischer Aufgaben auf kleinen Unterstützungsflächen oder bei sehr labilen Gleichgewichtsverhältnissen.
Gokyo-No-Kaisetsu
Traditionelle Ordnung und Gruppierung von Wurftechniken und Grifftechniken im Judo.
Griffkombination
Verbinden von zwei oder mehreren Griffen bzw. Griffteilen zu einer sog. Handlungskette in der Kampfesführung bestimmter Zweikampfsportarten (z.B. Ringen, Judo).
Grifftechnik
1. Ringen: Technische Aktion, deren erfolgreiche und regelgerechte Ausführung vom Kampfgericht mit Punkten bewertet wird (Griffbewertung).
2. Judo ( Katame-Waza): Bewegungsmäßiger Anteil von Kampfhandlungen im Judobodenkampf, bei deren Ausführung Uke eine festgelegte Zeit und unter bestimmten Bedingungen kontrolliert oder zur Aufgabe gezwungen wird.
Hebel
1. Um eine Achse drehbarer Körper, an dem in beliebigen Punkten außerhalb der Achse mindestens zwei Kräfte angreifen, die einander entgegengesetzte Drehmomente erzeugen.
2. Bei Zweikampfsportarten die Ausnutzung des Hebelgesetzes, um den Gegner bei Einhaltung der Wettkampfregeln zu bezwingen.
Höchstleistungsalter sportliches
Zeitraum der Ontogenese, in dem ein Sportler über die besten psychophysischen Voraussetzungen für das Erreichen höchster sportlicher Leistungen in der betreffenden Sportart oder Disziplin verfügt.
Ju-Jutsu
Moderne Selbstverteidigungsart, die in sich Elemente unterschiedlicher Zweikampfsport- und Selbstverteidigungssysteme ( z. B. Judo, Karate, Jiu-Jitsu) vereint bzw. weiterentwickelt hat.
Judo
Zweikampfsportart, bei der die Kämpfer (Judoka) durch Anwendung von Wurftechniken (Nage-Waza) und Bodentechniken ( Katame-Waza) im Rahmen der Wettkampfregeln um den Sieg streiten.
Judogi
Traditionelle Kampfkleidung der Judoka für Training und Wettkampf.
Kakari Geiko (KKG)
Form der judospezifischen motorischen Trainingsmittel im Bereich der wettkampfnahen Trainingsmittel, mit denen Angriff oder Verteidigung, Gegenangriff bzw. Konterangriff durch einen Partner auf der Grundlage vorgegebener oder vereinbarter Bedingungen unter wettkampfnahen Verhaltensweisen (Anforderungsbedingungen) geübt werden.
Kampfesführung
Art und Weise der strategisch-taktischen Gestaltung eines sportlichen Zweikampfs.
Kampfstellung
Die für die jeweilige Zweikampfsportart typische Körperstellung und -haltung, die der Sportler während des Kampfes einnimmt.
Kampfzeit
Dauer eines Wettkampfes in den Zweikampfsportarten. In den meisten Zweikampfsportarten (z.B. Boxen, Judo und Ringen) ist die Kampfzeit exakt festgelegt und bestimmt so das strategisch- taktische Verhalten der Wettkämpfer mit (Rundenspurts). In anderen Sportarten, z.B. Fechten oder Kendo, wird bis zum Erreichen eines festgelegten Treffers bzw. einer Punktzahl gekämpft. Dabei darf jedoch meistens eine bestimmte […]
Karate
Asiatische Zweikampfsportart, in der zwei konträr handelnde sportliche Gegner nach festgelegten Regeln um den Sieg kämpfen.
Kata
Im Judo und anderen asiatischen Zweikampfsportarten Übungen in einer vorgeschriebenen Form und Reihenfolge.
Klasseneinteilung
1. Einteilungsform, die bei der Durchführung von Wettkämpfen auf den verschiedenen Austragungsebenen Anwendung findet.
2. Einteilungsform für die verschiedenen Kategorien von Sportfahrzeugen im Wasserfahrsport (Kanu, Rudern, Segeln), Motorsport u. a.
3. Einteilungsform für die verschiedenen Gewichtsklassen in Kampfsportarten (Boxen, Judo, Ringen), im Gewichtheben u.a.
4. Einteilungsform für die einzelnen Altersklassen im Wettkampfbetrieb.
Kompensationsbereich
Relativ niedriger Intensitätsbereich der Belastung und Beanspruchung, der eine kompensierende Wirkung gegenüber den im Training angewendeten Belastungen von hoher Intensität ausübt.
Körpermassenverlust
Abnahme der Körpermasse (Gewicht) durch verminderte Nahrungsaufnahme oder gesteigerten Energieverbrauch.
Kraftausdauer statische
Konditionelle Fähigkeit; Widerstandsfähigkeit gegenüber Ermüdung bei statischer Muskelkontraktion ( Haltearbeit) und Krafteinsätzen mit mehr als 30% der maximalen statischen Kraftfähigkeit.
Krafttraining statisches
Form des Krafttrainings zur Ausbildung der Maximalkraftfähigkeit auf Grundlage isometrischer Muskelkontraktion.
Kyu (Schülergrad)
Innerhalb des Graduierungssystems im Judo der Bereich der Schülergürtel.
Meniskusverletzung
Verletzung intraartikulärer Faserknorpelsegmente im Kniegelenk bei Drehbeugebewegungen im Kniegelenk oder nach Dauerbelastungen.
Randori (Ran)
Freies Üben im Judo als Sammelbegriff für die Trainingsübungen im wettkampfnahen Bereich.
Reaktion taktil-motorische
Antwort mit einer motorischen Aktion auf ein taktiles Signal.
Schulterwürfe (Kata-Waza)
Gruppe von Wurftechniken (Nage-Waza) im Judo, bei deren Ausführung die Kraftübertragung von Tori auf Uke vorwiegend über Toris Schulter erfolgt.
Sehgeschädigtensport
Inhalt und Formen sportlicher Tätigkeit von Sehgeschädigten.
Shobu (Sho)
Übungskampf im Judo als eine Form der wettkampfadäquaten Trainingsmittel mit individuell selbst gewählten Angriffs- und Verteidigungsaktionen durch beide Partner bei echtem Widerstand und unter Berücksichtigung der Wettkampfregeln.
Sportarten, olympische
Aktuelle Sportarten des olympischen Programms (2016)
Standtechnik
Sammelbegriff für die Voraussetzungen, Stellungen und Bewegungen, Wurftechniken (Nage- Waza) und Verteidigungsarten im Judokampf.
Tandoku Renshu
Imitationsübungen zur Ausführung von judospezifischen Bewegungsabläufen bzw. Teilen davon ohne Partner (sog. Schattenjudo).
Tatami
Matte, auf der Wettkampf und Training im Judo ausgeübt werden.
Tori
Im Judo derjenige Partner, der beim Üben und im Wettkampf die Handlungen ausführt.
Uchi-Komi-Geiko (UKG)
Übungen zur Ausführung von Teilbewegungsabläufen bzw. Phasen judospezifischer Bewegungen mit Partner.
Uke
Im Judo derjenige Partner, der beim Üben und im Wettkampf den Verteidiger darstellt.
Wettkampfbewertung
Judo: Ermittlung des Wettkampfergebnisses durch die subjektive Beurteilung der Wirksamkeit der angewandten Wurf- und Grifftechniken.
Wurf
Bewegungshandlung, bei der ein Gegenstand oder Körper mit einer disziplinspezifischen Technik so beschleunigt wird, daß er sich in einer kürzeren oder längeren Flugphase fortbewegt.
Wurfphasen (Kuzushi, Tsukuri, Kake)
Im Judo motorische Funktionseinheiten, die eine typische zeitliche und dynamische Aufeinanderfolge der Bewegungsausführung beim Anwenden einer + Wurftechnik bilden.
Wurftechnik (Nage-Waza)
Judo: Bewegungsmäßiger Anteil von Kampfhandlungen im Judostandkampf, bei deren Ausführung ~Uke mit Kraft und Schwung auf den Rücken fallen soll.
Würgegriffe (Shime-Waza)
Spezielle Gruppe der Grifftechnik (Katame-Waza) im Judo mit dem Ziel, den Gegner durch Beeinträchtigung der Atmung bzw. der Blutzufuhr zum Kopf zur Aufgabe zu zwingen.
Yaku-Soku-Geiko (VSG)
Form der judospezifischen wettkampfnahen motorischen Trainingsmittel, bei der Angriff und Verteidigung durch beide Partner in ständigem Wechsel geübt werden.
Zweikampfsportart
Sportart bzw. -disziplin, bei der zwei Sportler(innen) in direkter sportlicher Auseinandersetzung nach entsprechender Vorbereitung und unter Einhaltung spezifischer Regeln um den Sieg kämpfen.
Zweikampfverhalten
Die Art und Weise des Handeins zweier Sportler in der unmittelbaren sportlichen Auseinandersetzung in Form eines Zweikampfes.