Spezialisiertes Profil des Sportlehrer- und Trainerberufs mit Tätigkeitsbereich Fitneßtraining.
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Fitneßtraining
Prozeß zielstrebiger sportlicher Betätigung mit dem Ziel der Verbesserung bzw. des Erhalts der körperlichen Fitneß.
Flèche
Beinbewegungselement im Fechten; startähnliche Vorwärtsbewegung aus der Fechtstellung oder dem verkürzten Ausfall heraus.
Flexibilität
Beweglichkeit
Fliegender Lauf
Leichtathletische Trainingsübung, bei der nach einem Beschleunigungslauf eine vorgegebene Strecke in maximaler Geschwindigkeit zu durchlaufen ist.
Fliegerrennen
=Sprint (Radsport)
Sprint (Radsport), Malfahren
Fließgleichgewicht
Zustand der Erhaltung einer gleichen Konzentration von Substraten (Meßgrößen) bei ständigem Zu- und Abfluß im offenen System.
Flimmerverschmelzungsfrequenz
Methode zur Erfassung der funktionellen Beweglichkeit der Neurone des optischen Analysators (Auge/Zentralnervensystem).
Flop
Hochsprungtechnik, bei der der Springer die Latte in der Rücklage (rücklings) in einer Brückenposition überquert.
Florett
Fechten: Stoßwaffe, die von Männern und Frauen gefochten wird.
Flossenschwimmen
Fortbewegen im Wasser mit Hilfe von Flossen an den Füßen; auch Bezeichnung für eine Disziplin des Schwimmsports.
Flügel
Spielsportarten: Spielraum an den Seitenlinien des Spielfeldes, vorwiegend auf den Angriffsraum bezogen.
Flügelangriff
Spielsportarten: Art des Angriffsspiels, bei dem der Ball (die Scheibe) über die Angriffsspieler an den Seitenlinien gespielt und durch eine Eingabe, eine Flanke oder einen Rückpaß vor das gegnerische Tor gebracht wird.
Flugelement
Gerätturnen: Element aus Hang- oder Stützpositionen mit festem Griff über Flugphasen in Hang- oder Stützpositionen mit festem Griff.
Flügelspiel
Flügelangriff
Flughaltung
Skispringen: Körperhaltung des Springers während des Fluges.
Flughöhe
Absolutwert der Differenz zwischen dem höchsten Punkt des Körperschwerpunktes im Verlauf der Flugparabel und dem gewählten Bezugssystem.
Flugphase
Bewegungsphase bei Sprüngen zwischen Absprung und Landung bei akrobatischen Elementen sowie bei Abgängen vom Gerät im Gerätturnen.
Flugsport
Gruppe flugtechnischer Sportarten, bei der sich das vom Sportler benutzte Sportgerät im Medium Luft bewegt.
Flüssigkeitsbilanz
Verhältnis von Flüssigkeitsaufnahme und -abgabe des Organismus.
Flüssigkeitszufuhr
Aufnahme von Flüssigkeit während und nach Belastung im Sport.
Football
Eine in den USA seit 1874 betriebene, harte Abart des Rugbyspiels mit hohen athletischen Leistungsvoraussetzungen. Football gilt neben Baseball als Nationalspiel in den USA.
Forechecking
Eishockey: Im modernen Spiel besonders ausgeprägte Angriffsverteidigung unmittelbar nach dem Verlust der Scheibe; eine Spielweise, bei der die Mannschaft bereits in der Angriffszone massiert den Kampf um die Scheibe aufnimmt.
Form sportliche
Zustand der optimalen sportlichen Leistungsfähigkeit, den der Sportler auf der jeweiligen Stufe seiner Ausbildung erreicht (optimaler Leistungszustand).
Formerhaltungstraining
Training zur Stabilisierung der sportlichen Form mit dem Ziel, diese über längere Zeit aufrechtzuerhalten.
Formwiderstand
Eine Komponente des Strömungswiderstandes, die von der Gestalt (Form) und Größe der Stirnfläche des umströmten Körpers abhängig ist. Er wird im wesentlichen durch Wirbel hinter dem Körper verursacht, wobei Störungen bei der Druckverteilung auftreten. Vor dem sich im Strömungsfeld befindenden Körper herrscht Überdruck und hinter dem Körper Unterdruck. Der Formwiderstand ist von der Dichte des […]
Forschung trainingswissenschaftliche
Forschung, die die theoretischen Grundlagen und die methodische Gestaltung des sportlichen Trainings zum Inhalt hat.
Forschungsmethode
Methode, die in den Forschungsprozeß zur Gewinnung und Ermittlung neuer Erkenntnisse eingesetzt wird.
Foul
Spielsportarten: Bewußt oder fahrlässig begangene Regelwidrigkeit gegenüber dem Gegner im Zweikampf.
Foul taktisches
Regelverletzung, die taktischen Vorteil bringt, durch niedrige Sanktionen geahndet und damit „moralisch“ toleriert wird. Als taktisches Foul zählen Regelverletzungen, die durch mißlungene Handlungen entstehen oder bei denen im Sinne der Nutzenskalkulation – durch das Reglement bedingt – das Verlustrisiko deutlich unter dem Handlungsnutzen liegt. Taktische Fouls sind z.B. das Auflaufenlassen oder die sogenannte „Notbremse“ außerhalb des Strafraumes im […]
Frage geschlossene
Form des Befragens, in der dem Befragten Antwortmöglichkeiten vorgegeben werden, zwischen denen er aufgrund seines Wissens und Könnens auswählen kann.
Frage offene
Form des Befragens, in der dem Befragten im allgemeinen ein Fragekomplex vorgegeben wird, zu dem er sich in freier Form äußern kann.
Fragebogen
Den schriftlichen Befragungen zugrundeliegendes Formular, das die formulierten Fragen, die an den Befragten gestellt werden, enthält.
Fragestellung statistische
Aufzuwerfende und zu beantwortende Frage bei der Ermittlung von Unterschieden bzw. Übereinstimmungen in den Eigenschaften von Stichproben.
Fragestellung wissenschaftliche
Das aus einer wissenschaftlichen Problemstellung abgeleitete wissenschaftliche Anliegen, die wissenschaftliche Aufgabenstellung, die mit Hilfe der Forschung gelöst werden soll und in Fragen formuliert wird.
Fraktur
Knochenbruch
Freier Ringkampf
Olympische Disziplin der Zweikampfsportart Ringen, bei der im Gegensatz zum Griechisch-Römischen Ringkampf der Gegner auch unterhalb der Gürtellinie angegriffen wird und die eigenen Beine für Angriffs- und Verteidigungszwecke eingesetzt werden.
Freifall
Die von einem Fallschirmspringer vom Absprung aus dem Flugzeug bis zum Öffnen des Fallschirms zurückgelegte Höhe (Strecke).
Freiheitsgrad
1. Allgemein: Auf ein Koordinatensystem bezogene Bewegungsmöglichkeit eines Körpers.
2. Sportliche Bewegung: Bewegungsmöglichkeit eines Gelenkes und damit auch des am Gelenk angeschlossenen Körperteils.
3. Statistik: Anzahl der Daten (Informationen, Meßwerte), die bei der Beantwortung statistischer Hypothesen mit theoretischen Prüfverteilungen frei wählbar sind und dabei eine Rolle spielen.
Freistil
1. Sportschwimmen: Kurzform für Freistilschwimmen (FINA-Artikel 68) als Wettkampfdisziplin.
2. Skilanglauf, Biathlon
3. Freier Ringkampf
Freistilringen
Freier Ringkampf
Freizeitspiele
Vorrangig im Freizeitsport genutzte gesellige Spielformen mit zumeist geringen sportlichen Anforderungen.
Freizeitsport
Bereich des Sports, der auf eine erlebnisreiche, freudbetonte und gesundheitsfördernde Gestaltung der Freizeit mittels Sport abzielt.
Fremdbeobachtung
Form der Beobachtung, bei der ein Beobachter an einer Person (Sportler) oder an einer Gruppe (Mannschaft) definierte Beobachtungsaufgaben löst.
Fremdbild
Wahrnehmung und Bewertung von anderen Personen oder Gruppen.
Fremdreflex
Form von Reflexen, bei dem Rezeptor (Reizaufnahme) und Effektor (Reizantwort) in unterschiedlichen Organen gelegen sind.
Frequenz
Anzahl der Schwingungen oder Wiederholungen ein und desselben Vorganges bzw. Ereignisses in der Zeiteinheit (z. B. Impulsfrequenz, Schrittfrequenz, Schlagfrequenz, Bildfrequenz).
Freundschaftswettkampf
Wettkampfart, bei der soziale Kontakte im Vordergrund stehen.
Frontalbetrieb
Verfahren des Übungsablaufes, bei dem alle Übenden (auch zu Paaren oder in Gruppen eingeteilt) zur gleichen Zeit gleiche Aufgaben erfüllen.
Fructose
Fruchtzucker.
Frühentwicklung
Kinder und Jugendliche, die sich in bestimmten biotischen Merkmalen durch einen signifikanten Entwicklungsvorsprung im Vergleich mit definierten Normalwertbereichen ihres jeweiligen kalendarischen Alters unterscheiden.
Frühform
Durch ein nicht den Erfordernissen entsprechendes sportliches Training vorzeitig erreichte sportliche Form.
Frustration
Erlebte seelische Behinderung bei der Befriedigung von Bedürfnissen und der Erreichung von Zielen sowie der dadurch erzeugte psychische Zustand und seine Folgen.
Führhand
Führungshand
Führung pädagogische
Merkmal pädagogischer Prozesse, das das grundsätzliche Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden im Bildungs- und Erziehungsprozeß (Objekt-Subjekt-Relation) charakterisiert.
Führungshand
Hand eines Boxers, die beim Einnehmen der Boxstellung vorn ist.
Führungsspieler
Spielbestimmende Persönlichkeiten, die sich auch in homogenen Mannschaftsstrukturen noch herausheben und sich durch Individualität (spezielle Persönlichkeitsmerkmale), Selbständigkeit, Könnensbewußtsein und Kreativität auszeichnen.
Führungsstil
Relativ beständige Art und Weise des Führungsverhaltens, mit dem die Führungsfunktionen (Anleitung, Vermittlung, Kontrolle) realisiert werden.
Functional-Training
Functional Training ist ein settingorientiertes Training (Prävention, Rehabilitation, Sport, Beruf, Alltag), mit einem größtmöglichen Grad an Individualisierung und mit dem Ziel, ausgleichend motorische Defizite zu beheben und motorische Fähigkeiten effizient zu steigern.
Fundamentalübungen
Turnelemente, die Identität in der technischen Struktur und bei der grundlegenden Lösung der Bewegungsaufgabe zu einer ganzen Reihe anderer Elemente aufweisen und somit die positive Übertragung der Übungsleistung wahrscheinlich erscheinen lassen.
Fünfschrittrhythmus
Aufeinanderfolge der letzten fünf Schritte vor allem beim Speerwurf (aber auch Schlagballwurf und Keulenwurf) im letzten Teil des Anlaufes.
Funktion
1. Rolle bzw. Aufgabe, die ein Mensch, ein Prozeß, ein Organ, eine Beziehung u.a. in einem bestimmten System erfüllen.
2. Mathematik:. Gesetzmäßige Abhängigkeit einer abhängigen Veränderlichen von einer oder mehreren unabhängigen Veränderlichen oder Variablen.
Funktion taktische
Spielsportarten: Spezielles Tätigkeitsprogramm (Aufgabenkomplex) für einzelne Spieler oder Gruppen (Mannschaftsteile) innerhalb der taktischen Wettkampfgestaltung einer Mannschaft. Die Einteilung und Festlegung differenzierter taktischer Funktionen soll eine effektive Kooperation der Spieler mit dem Ziel der erfolgreichen Umsetzung der Spielkonzeption ermöglichen. Taktische Funktionen stehen in engem Zusammenhang mit den taktischen Prinzipien und Regeln, umfassen die Positionen bis hin zu Spezialaufträgen im […]
Funktionsdiagnostik
Untersuchung der Regulation von Funktionssystemen bei dosierter oder standardisierter Belastung, in der Regel auf Fahrradergometer oder Laufband.
Funktionsgymnastik
Art der Gymnastik, die eine funktionsgerechte Auswahl und Durchführung von Körperübungen für die Steigerung der funktionell-motorischen Leistungsfähigkeit in den Mittelpunkt stellt.
Funktionsmodell
Modell auf der Basis der Analogierelation in der Funktion zwischen Modell und Original.
Funktionssystem
System, dessen konstituierende Rolle im Rahmen eines übergeordneten Systemzusammenhangs durch diese Bezeichnung besonders hervorgehoben werden soll.
Fußball
Sportspiel, bei dem ein Ball möglichst oft in das gegnerische Tor zu stoßen ist, während Tore der gegnerischen Mannschaft verhindert werden sollen.
Fußgelenkarbeit
Trainingsübung im leichtathletischen Lauf, die zum Übungskomplex des sog. Lauf- oder Sprint-ABC gehört und auf die Entwicklung von speziellen Schnellkraftfähigkeiten, koordinativen Fähigkeiten und bewegungstechnischen Fertigkeiten ausgerichtet ist.
Fußwürfe (Ashi-Waza)
Würfe im Judo, bei denen im Verlauf der Wurfausführung die Kraftübertragung von Tori auf Uke vor allem durch den Kontakt und Krafteinsatz mit dem Fuß oder Bein am Bein von Uke erfolgt.
Ganz-Teil-Ganz-Methode
Vorgehensweise in der sporttechnischen Ausbildung als Kombination von Ganzlern- und Teillernmethode.
Ganzheitsmethode
= Ganzlernmethode
Ganzkörperbewegung
Bezeichnung für die Art und Weise der Bewegungsausführung bei sportlichen Techniken, bei der die Bewegungsaufgabe durch das Zusammenwirken von Bein-, Arm- und Rumpfmuskulatur gelöst wird.
Ganzlernmethode
Vorgehensweise in der sporttechnischen Ausbildung, bei der die zu erlernende Bewegungshandlung ohne zergliedernde Schritte von Anfang an als Ganzes geübt wird.
Gasstoffwechsel
Aufnahme, Transport und Verwertung von Sauerstoff im Organismus sowie Ausscheidung von Kohlendioxid als Stoffwechselendprodukt.
Geburtsalter
= Alter kalendarisches
Gedächtnis
Informationsspeicher des Organismus, der die Aufnahme, Speicherung und Wiedergewinnung von Informationen realisiert, die unter bestimmten Voraussetzungen abgerufen werden können.
Gedächtnis motorisches
= Bewegungsgedächtnis
Gedächtnis operatives
Gedächtnis
Gedankenstopp
Psychologische Technik zur Unterdrückung unerwünschter, störender, sich wiederholender oder ablenkender Gedanken.
Gefechtslinie
Fechten: Gedachte Linie, die durch die Fersen beider Fechter geht und auf der sich die Fechter vorwärts und rückwärts bewegen. [43]
Gegenangriff
Spezielle Variante eines Angriffs, bei dem eine durch unmittelbar angriffsvorbereitende oder Angriffshandlungen des Gegners entstandene Situation genutzt wird.
Gegenwirkung
Durch Aktion eines Körpers (Kraft) hervorgerufene gleichgroße Reaktion (Gegenkraft) (3. NEWTONsches Axiom).
Gegenwirkung biomechanisches Prinzip der Gegenwirkung
Verallgemeinerter Grundsatz der Handlungsorientierung für das biomechanisch zweckmäßige Ausnutzen des 3. NEWTONschen Axioms der Gegenwirkung ( actio et reactio) bei sportlichen Bewegungen.
Gegenwurftechniken
Anwendung einer Wurftechnik (NageWaza) durch einen der beiden Kämpfer unmittelbar im Zusammenhang mit einem vorher durchgeführten Angriff seines Gegners mit einer Wurftechnik.
Gegneranalyse
Bestandteil der Wettkampfanalyse zur Gewinnung von handlungsrelevanten Informationen über künftige Wettkampfgegner.
Gehdisziplinen olympische
Straßenwettbewerbe im sportlichen Gehen für Männer (seit 1932 – 50 km, seit 1956 – 20 km und 50 km) und Frauen (seit 1992 – 10 km).
Gehen sportliches
Fortbewegung durch Schritte, die so ausgeführt werden, daß ein ununterbrochener Kontakt mit dem Boden erhalten bleibt.
Geländehilfen
Unterstützende materielle Lernhilfen in Form vorhandener Geländeformen, die bewußt ausgenutzt und lernfördernd eingesetzt werden.
Geländelauf
Cross
Geländeorientierungsfahren (GOF)
Orientierungsfahren
Gelenkbeweglichkeit
Beweglichkeit
Gelenkblockierung
Schmerzhafte reversible Funktionsstörung des Gelenkes.
Gelenkigkeit
Beweglichkeit
Gelenkschaden
Zerstörung von Gelenkstrukturen durch Unfall oder Mikrotraumatisierungen in Beruf oder Sport.
Geltungsstreben
Ein im sozialen Verhalten erkennbares Streben nach Anerkennung und Beachtung (Motivation).
Genese
Entwicklung
Gerade
Grundschlagart im Boxen; gerader Stoß mit der Führungs- oder Schlaghand, bei dem der kürzeste Weg ins Ziel (gegnerische Treffläche) gesucht wird.
Gerätearbeit
Boxen: Training an spezifischen Trainingshilfsgeräten als spezielle Trainingsmittel.
Gerättechnik
Rhythmische Sportgymnastik: Spezifische Technik, gekennzeichnet durch die Art und Weise der Bewegung eines Handgerätes infolge Impulsgabe durch elementare Bewegungen von Körperteilen, vorwiegend der oberen (zunehmend auch der unteren) Extremitäten.