Modellierung sportlicher Techniken durch mathematische Gleichungen, die den physikalischen Bewegungsprozeß abbilden, funktionelle Zusammenhänge aufhellen und Simultationsrechnungen, besonders unter Variation der Ausgangs-, Rand- und Ausführungsbedingungen (z.B. Änderung der Kraft, der Last, der Beschleunigungswege, der Gelenkwinkel, der Körperproportionen usw.), ermöglichen.
Archive
Modellierungsformen
Art und Weise der Darstellung von Prozessen in Modellen.
Modellmethode
Methodische Grundform des wissenschaftlichen Erkenntnisgewinns, in der die Modellierung Grundlage ist, um neue Informationen zu gewinnen.
Monotonie
Zustand herabgesetzter psychophysischer Aktivität, der sich aus dem Einwirken einförmiger, reizarmer Umwelt- und Tätigkeitsbedingungen ergibt und mit geringer Tätigkeitsmotivation verbunden ist.
Motiv
Beweggrund, Anlaß bzw. Verursachung des individuellen und kooperativen Handelns.
Motivation
Hauptdimension der ►Antriebsregulation, strukturelles Gefüge einzelner Beweggründe, das dem individuellen und kooperativen Handeln subjektiven Wert und Sinn verleiht.
Motivation
Hauptdimension der Antriebsregulation, strukturelles Gefüge einzelner Beweggründe, das dem individuellen und kooperativen Handeln subjektiven Wert und Sinn verleiht.
Motivationsdynamik
Änderung der Motivinhalte und ihrer Beziehungsstrukturen sowie der Antriebsstärke in onto- und aktualgenetischen Verläufen.
Motivationstechnik
Verfahren von Sportlern, sich im Handlungsverlauf bewußt und antriebswirksam zu motivieren.
Motivationstraining
Üben der Selbstmotivierung, d. h. das Ausrichten der für die Leistung notwendigen psychophysischen Systeme auf ein Ziel bzw. eine Aufgabe durch Gedanken und aktives Handeln.
Motive Kampf der
Typische, antriebsstrukturell determinierte Konfliktsituation, in der mindestens zwei Bedürfnisse und ihre Befriedigungsmöglichkeiten relativ gleichgewichtig rivalisieren und einen Spannungszustand des Zweifelns, Zögerns, Abwägens und Unentschlossenseins provozieren.
Motivfrage
Befragungsart, in der der Befragte zu den Motiven oder Einstellungen seiner Tätigkeit befragt wird.
Motivierung
Wirkungsgesichtspunkt pädagogischer Maßnahmen, der Führungsinitiativen von Vorgesetzten, konkreter Tätigkeitsbedingungen und selbstregulierender Aktivitäten, hinsichtlich der Schaffung, Aufrechterhaltung und Erhöhung des Antriebsniveaus.
Motorbootsport
Sportgerät: Motorboot. Man unterscheidet Typen (Rundspantboote, V-Bodenboote, Stufenboote und Dreipunktboote) und Kategorien (Rennboote und Außenbordrennboote sowie Außenbordsportboote und Touristikboote ).
Motorik
Gesamtheit der Strukturen und Funktionen des Bewegungssystems.
motorische Handlung
motorische Handlung = Bewegungshandlung
Motorradsport
Mit Motorrädern betriebene Fahrsportart.
Motorsportfahrzeuge
Fahrzeuge, die mit einem Motor betrieben werden.
Motortraining
Trainingsform im Bahnradsport, wo die Sportler im Windschatten eines Autos auf der Straße oder einer Schrittmachermaschine (spezielles Motorrad) auf der Bahn fahren.
Musik psychologische Wirkung
Durch das Zusammenwirken von rhythmischen Strukturen, melodischen Linien, instrumentalen Besetzungen und akustischer Lautstärke beim Hören ausgelöste Änderung des aktuellen Zustandes.
Muskelarbeit
Funktionsweisen der Muskulatur; unterschieden werden überwindende (isotonische), verharrende (isometrische) und nachgebende (exzentrische) Muskelarbeit.
Muskelbiopsie
Verfahren zur Entnahme kleiner Mengen von Muskelgewebe an ausgewählten Stellen der Skelettmuskulatur mit einer Biopsienadel.
Muskelempfinden
Empfindungen, die über den Längen- und Spannungszustand bzw. Längen- und Spannungsveränderungen des Skelettmuskels informieren.
Muskelentspannungsfähigkeit
Koordinative Fähigkeit; relativ verfestigte und generalisierte Leistungsvoraussetzung zur willkürlichen Entspannung der Muskulatur.
Muskelfaserriß
Durchtrennung kleiner Muskelfaserbündel durch starke Zugeinwirkungen auf den Muskel.
Muskelfaserspektrum
Verteilung der schnell und langsam kontrahierenden Muskelfasern im Skelettmuskel.
Muskelfasertyp
Bezeichnung für langsam und schnell kontrahierende Muskelfasern (ST- bzw. FT-Fasern).
Muskelgefühl
Muskelempfinden
Muskelglycogen
Muskelkater Speicherform der Kohlenhydrate in der Muskulatur.
Muskelhypertrophie
Zunahme des Muskelfaserquerschnitts und des Muskelumfangs, in der Regel durch widerstandsbetontes Kraft- oder Kraftausdauertraining.
Muskelkater
Schmerzhafte Zustände in intensiv und ungewohnt belasteten Muskelgruppen.
Muskelkontraktion
Kontraktion
Muskelkraft
1. Durch Kontraktion der Fasern des Muskels in Längsrichtung entstehende innere Kraft (Zugkraft des Muskels), die über veränderliche Abstände zu den Drehachsen in den Gelenken entsprechende Drehmomente (Muskelkraftmoment) hervorruft.
2. Summarisch der Betrag einer in vorgegebener Richtung meßbaren Kraft infolge Muskelkontraktionen (ist kausal durch (1) bedingt).
Muskelkraftmessung
Quantitative Bestimmung des Wertes der Muskelkraft durch Kraftmessung.
Muskelkraftmoment
Vektorprodukt aus Kraft eines Muskels (Muskelkraft [1]) und Ortsvektor.
Muskelkrampf
Schmerzhafte Verspannung von Muskelfasern.
Muskelrelaxation progressive (PMR)
Von E. JACOBSON um 1930 entwickelte, im Sport gegenwärtig neben dem autogenen Training am häufigsten eingesetzte Methode zur psychischen und muskulären Entspannung.
Muskeltonus
Grundspannung des Muskels.
Muskelzerrung
Überdehnung einzelner Muskelfasern oder Muskelgruppen.
Mut
Situationsgebundene und anforderungsspezifische volitive Regulationsqualität, die die Aus- oder Weiterführung einer angstbesetzten Handlung sichert.
Myogelose
Hartspann
Myoglobin
Speicherprotein des Muskels für Sauerstoff (O2).
Myositis ossificans
Verkalkung in der Muskulatur nach einmaligen oder wiederholten Sportverletzungen.