Zufuhr von 400 bis 800 ml Eigenblut nach vorheriger Entnahme mit der Absicht der Erhöhung der Sauerstofftransportkapazität und sportlichen Leistungsfähigkeit.
Archive
Blutdruck
In Arterien herrschender Druck, der durch die Pumpleistung des linken Ventrikels aufrechterhalten wird.
Blutfette
Bezeichnung für Fettfraktionen im Blut: Cholesterol, Triglyceride, Lipoproteine, Phospholipide und freie Fettsäuren.
Blutplasma
Flüssige Bestandteile des Blutes mit Proteinen.
Blutserum
Flüssige Bestandteile des Blutes nach Entfernung der Proteine durch chemische Ausfällung.
Blutvolumen
Menge flüssiger und korpuskulärer Bestandteile des Blutes.
Blutzucker
Menge der im Blut vorhandenen Glucose.
Bob
Sportfahrzeug, das aus dem Fahrgestell und einem aerodynamisch verkleideten Aufbau besteht.
Bobsport
Disziplin des Schlittensports, bei der die Sportler im Sportgerät (Bob) eine aerodynamisch günstige, d. h. zum Teil nach vorn gebeugte Sitzposition einnehmen und der Schlitten vom Piloten mittels Handsteuerung gelenkt wird.
Boccia
Italienisches Kugelwurfspiel (Zielspiel), das als italienisches Nationalspiel gilt.
Bodenbrett
Teil des Canadier- und Ruderbootes als Trittmöglichkeit für die Füße.
Bodenkampf
Spezifische Kampfform am Boden in den Zweikampfsportarten Judo und Ringen, in der Regel als Fortsetzen des Standkampfes.
Bodenkombination
Gerätturnen: Choreographisch gestaltete Übungskomposition, die Stände, Sprünge, Drehungen, akrobatische Elemente, akrobatische Sprungreihen, gymnastisch-tänzerische Bewegungen sowie Verbindungen und im männlichen Bereich zusätzlich Kraftelemente enthält.
Bodentechnik
Judo: Sammelbegriff für die Stellungen, Bewegungen, Grifftechniken (Katame-Waza) und Verteidigungsaktionen im Bodenkampf.
Bodybuilding
Sportliche Richtung der Körperformung, die den Aufbau der Muskelmasse und die Ausprägung der Muskulatur zum Ziel hat.
Bodybuildingmethode
Trainingsmethode im Krafttraining zur forcierten Zunahme der Muskelmasse und zur Ausprägung des Muskelquerschnitts, die durch wiederholte erschöpfende Belastungen mit submaximaler Intensität charakterisiert ist.
Bogenschießen
Disziplin des Schießsports, bei der das Geschoß (Pfeil) von einem gespannten Bogen aus in das Ziel abgelassen wird.
Bogenspannung
Kurzzeitige Einnahme einer bogenförmigen Körperhaltung mit Vordehnung einer Muskelschlinge an der Vorderseite des Rumpfes, die sich in der Regel nach unten in die Muskulatur eines oder beider Beine, nach oben in die Muskulatur eines oder beider Arme fortsetzt.
Bohle
Gewichtheben: Holzunterlage von 4 x 4 m Seitenlänge, die als Wettkampfunterlage zum Schutze des Fußbodens dient.
Bolzer
Bezeichnung für einen Straßenradsportler.
Bonifikation
Vergabe von Gutpunkten für die Erfüllung besonderer Anforderungen an die Wertungsfaktoren Risiko, Originalität und Virtuosität. Die Ausgangsnote beträgt in allen Kürwettkämpfen der Turner 9,40 Punkte. Da zu können insgesamt bis zu 0,60 Punkte mit je 0,20 Punkten für Risiko, Originalität und Virtuosität vergeben werden. Gutpunkte für Risiko kommen nur für Turnelemente mit dem Schwierigkeitsgrad eines […]
Boxen
Zweikampfsportart, in der zwei sportliche Gegner nach entsprechender Vorbereitung und nach verbindlichen Wettkampfregeln mit „gepolsterten Fäusten“ um den Sieg kämpfen.
Boxertyp
Unterscheidung der Boxsportler in Abhängigkeit von ihrem strategisch-taktischen Grundverhalten im Wettkampf (Kampfesweise, Kampfstil) oder nach der bevorzugten Kampfdistanz.
Boxhandschuh
Gepolsterter Lederhandschuh als Sportgerät im Boxen, dessen Gewicht in Unzen angegeben wird und der nach genauen Vorschriften (Verarbeitung, Material, Anteil und Verteilung der Polsterung) angefertigt ist.
Boxring
=Ring (Boxen)
Boxstellung
Kampfstellung des Boxers, die zugleich Ausgang- und Endstellung für alle Angriffs- und Verteidigungshandlungen ist.
Bradykardie
Niedrige Herzschlagfrequenz in Körperruhe.
Breitensport
Wettkampforientierter Vereinssport, der im Gegensatz zum Spitzensport nicht nach sportlichen Höchstleistungen, Rekorden, Wettkämpfen und Leistungsvergleichen aufinternationaler Ebene strebt.
Bremskraftstoß
Kraftstoß während einer Bremsphase.
Bremsung
Bremsung=Verzögerung
Brennwert
Energiegewinn aus den Grundnährstoffen Glucose, Proteine, Fette, ohne Beachtung des Sauerstoffverbrauchs.
Brokatweste
Fechten: Weste, in die zwei sich kreuzenden Lagen Metallfäden eingewebt sind.
Brustlage
Körperlage des Schwimmers, bei der die Vorderseite von Rumpf und Beinen zum Boden des Schwimmbeckens bzw. nach unten weist. In Brustlage werden die Schwimmarten bzw. -techniken Kraulschwimmen, Brustschwimmen und Schmetterlingsschwimmen ausgeführt. [41]
Brustschwimmen
Sportschwimmart, die durch eine synchrone, symmetrische Zugbewegung beider Arme und durch eine koordiniert dazu erfolgende synchrone, symmetrische Schlagbewegung beider Beine charakterisiert ist.
Büchse
Gewehr mit gezogenem Lauf.
Bückstart
Variante des Startsprunges.
Budo
Sammelbegriff für die im asiatischen Raum entstandenen Kampfformen und Selbstverteidigungssysteme („Bü“ = Krieger, „Do“ =Weg, Prinzip).
Bundesausschuß Leistungssport
Ausschuß des Deutschen Sportbundes (DSB) mit Sitz in Frankfurt a. M., der laut Satzung des DSB für die Förderung und Koordinierung des Spitzen-/Leistungssports die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen hat.
Bundesinstitut für Sportwissenschaft
Zentrale Einrichtung der BRD für die Sportwissenschaft sowie die Dokumentation und Information.
Bundesjugendspiele
Örtlicher Wettkampf in der Bundesrepublik Deutschland, der seit 1951 von Schulen, Sportverbänden und Jugendorganisationen für Schüler (8.-20. Lebensjahr) durchgeführt wird.
Bundesleistungszentrum
Vom Bund im Einvernehmen mit dem Deutschen Sportbund (DSB) und den Sportfachverbänden anerkannte Sportstätte zum Zwecke der Durchführung von zentralen Trainingslehrgängen/-maßnahmen der Verbände für ihre Leistungssportler.
Bundessportfachverband
Im Rahmen der Förderung des Leistungssports sind die Bundessportfachverbände maßgebliche Partner des Bundesministeriums des Innern (BMI).
Bundessportfachverbände, Jahresplanung
Die Jahresplanung der Bundessportfachverbände ist die Grundlage der Verbandsförderung des Bundesministeriums des Innern (BMI).
Bundessportfachverbände, Strukturpläne
Die Bundessportfachverbände sind Partner des Bundesministeriums des Innern (BMI) im Rahmen dessen Förderung des Leistungssports. Sie verantworten die Aufstellung der Nationalmannschaften, deren Entsendung zu internationalen Wettkämpfen, sowie das Training und die Vorbereitung auf diese Wettkämpfe. Die Bundessportfachverbände arbeiten eng mit anderen fachlichen und überfachlichen Sportorganisationen, vor allem den Vereinen und Landesverbänden, dem Bereich Leistungssport des […]
Bundesstützpunkte
Es wird unterschieden zwischen Bundesstützpunkten (BSP) und Bundesstützpunkten-Nachwuchs (BSP-N). Der Schwerpunkt bei den Bundesstützpunkten liegt im Spitzenkaderbereich, bei den Bundesstützpunkten-Nachwuchs vorrangig im C-Kaderbereich (Anschlusskader). BSP und BSP-N sind anerkannte Einrichtungen des Spitzensports (Sportstätten) mit optimalen infrastrukturellen Rahmenbedingungen, an denen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Nachwuchsathletinnen und -athleten ihr tägliches Training nach der Leistungssportkonzeption des Spitzenverbandes absolvieren. […]
Bundesverwaltungsamt
selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern
Butterfly
Bezeichnung für Sportschwimmart nach FINA-Artikel 66; offizieller Terminus im internationalen Sprachgebrauch.
C-G-S-Wertung
Art der objektiven Bewertung einer sportlichen Leistung bei Wettkämpfen (oder im Training) mit den Maßeinheiten Länge (cm – C), Gewicht (g – G) oder Zeit (s – S).
Carpenter-Effekt
IdeomotorikPhänomen ideomotorisches
Catecholamine
Gruppe von Hormonen, die im Nebennierenmark gebildet und bei psychischem oder physischem Streß in erhöhtem Maße freigesetzt werden. Zu den Catecholaminen gehören Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin.
Cavation
Fechten: Umgehungsbewegung der gegnerischen Waffe um deren Glocke.
Charakter
Gesamtheit aller individuellen Eigentümlichkeiten (Eigenarten) der Person, die ein relativ konstantes, vorhersagbares Handeln und Verhalten erwarten lassen.
Choking under Pressure
Choking under Pressure bedeutet, dass ein Sportler in dem Moment versagt, in dem es darauf ankommt, sein volles Leistungsniveau abzurufen.
Cholesterol
Steroidalkohol, der im gesamten Organismus frei oder gebunden vorkommt, ist Baustein im Kern der Zellmembran und Myelinscheide.
Chronofotografie
Einzelfotografische Gruppe von Veifahren der~ Kinemetrie, bei der im Unterschied zur Serienfotografie (z. B. Kinematografie) Mehlfachbelichtungen bewegter Objekte auf einem Fotonegativmaterial erfaßt werden.
Chronometrie
= Zeitmessung
Circuittraining
= Kreistraining
Citratzyklus
= Zitronensäurezyklus
Clinch
Kampfhandlung im Boxen (Umklammern, Festhalten).
clutch
Wird im Zusammenhang mit der Beschreibung der Leistung von Sportlern in sporttypischen Druck- und Stresssituationen verwendet, in denen ein clutch Sportler seinen Konkurrenten sportlich überlegen ist.
Coach
Trainer, Ausbilder eines Sportlers oder einer Mannschaft.
Coaching
Bezeichnung für die Gesamtheit der fachgerechten Beratungs- und Betreuungsmaßnahmen sowie die durch Trainings-, Umfeld- und Wettkampfdaten gestützte Führungstätigkeit eines Trainers, die zu einer Leistungsoptimierung im Wettkampf führen sollen.
Contrés
Fechten: Kampfnahe Übungen, die als Trainingsmittel eine Zwischenstellung zwischen Training und Wettkampf darstellen.
Cooper-Test
Sportmotorischer Test zur Ermittlung des Ausprägungsgrades der Ausdauerfähigkeit, wie sie vor allem in der Laufausdauer zum Ausdruck kommt.
Coping
Strategien und Abwehrmechanismen zur Bewältigung von Belastung bzw. Streß (LAZARUS).
Corticosteroide
Hormone der Nebennierenrinde, die entsprechend ihrer hauptsächlichen Wirkung in Glucocortikoid- und Mineralocortikoidhormone unterteilt werden.
Creatinkinase
Enzym, das die reversible Phosphorylierung von ADP zu ATP katalysiert.
Cross
1. Leichtathletik: Trainings- und Wettkampfläufe im Gelände (Läufe über Stock und Stein).
2. Boxen: Schlag (Stoß), der die gegnerische Deckung oder einen geraden Stoß (Gerade) des Gegners kreuzt.
Crossing-Effekt
Übertragung des Trainingseffektes nach dem einseitigen Training einer bestimmten Muskelgruppe auf die entsprechenden Muskeln der Körpergegenseite.
Dämpfung
Abklingen von Schwingungen aller Art, die durch Energieabgabe verursacht sind.
Dan
Höchste Stufe (Meistergrad) im Graduierungssystem der Sportart Judo und anderer asiatischer Zweikampfsportarten.
Darbieten
Methodische Grundform; verbale und visuelle Information durch den Sportpädagogen mit vorwiegend rezeptiver Auseinandersetzung des Übenden mit dem Übungsgut.
Darts
Englisches Zielspiel mit Wurfpfeilen (organisiert von der National Darts Association), das als Einzel- oder Mannschaftswettkampf ausgetragen wird.
Daten
Informationen über Objekte und Individuen sowie über deren Eigenschaften.
Datenbank
Form der Abspeicherung von umfangreich Datenerfassung anfallenden Informationen im Trainings- und Wettkampfprozeß.
Datenerfassung
Form der Bereitstellung von Daten für die statistische Auswertung bzw. für die Verarbeitung in einer Rechenanlage.
Dauerhaftigkeit
1. Zeitliche Beständigkeit von Erscheinungen; auf den Menschen bezogen vor allem die Beständigkeit seiner angeborenen und erworbenen Eigenschaften, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Gewohnheiten.
2. Allgemeines didaktisches Prinzip, das die Herausbildung gefestigten Wissens und Könnens sowie dauerhafter Einstellungen und Verhaltensweisen fordert.
3. Trainingsmethodisches Prinzip, das die ständige Übung und Wiederholung, Festigung und Anwendung als entwicklungsbestimmende Maßnahmen der Trainingsgestaltung, die sich auf alle Leistungsvoraussetzungen des Sportlers beziehen, fordert.
Dauerlauf
Ausdauerlauf
Dauerleistungsgrenze
Obergrenze der energetischen Beanspruchung, die in aerober Stoffwechsellage absolviert werden kann.
Dauerleistungsmethode
Methode kontinuierliche
Dauermethode
Trainingsmethode zur Ausbildung von Ausdauer- und Kraftausdauerfähigkeiten in Form einer langdauernden, ununterbrochenen Belastung in einer Trainingseinheit.
Dauerrennen
Steherrennen
Dauerrennsport
Bezeichnung für eine spezielle Bahnradsportdisziplin, bei der der Sportler im Windschatten eines Schrittmachers (Fahrer auf speziellem Motorrad, Schrittmachermaschine) fährt. [20]
Deaflympics
Wortzusammensetzung aus deaf (Englisch für „taub“) und Olympics (Englisch für „Olympische Spiele“
Deckung
Individuelle oder kollektive Handlung oder Position als Bestandteil der Abwehr zur Verhinderung oder Einschränkung gegnerischer Angriffe.
Deckung kombinierte
Spielsportarten: Deckungsart mit rationeller Verbindung der Vorteile der Mann- und der Raumdeckung.
Degen
Stoßwaffe im Fechten, die von Männern und Frauen gefochten wird.
Degeneration
Entartung; Organveränderung als Folge einer Schädigung oder Funktionsrückbildung.
Dehnfähigkeit
Beweglichkeit
Dehnübung
Dehnungsübung
Dehnung
Elastische oder plastische Längenänderung Δl eines Körpers bezogen auf seine Anfangslänge l (ε=Δl/l).
Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus
Vorgang beim reaktiven Kraftverhalten, wobei die konzentrische Muskelkontraktion während einer Dehnungsphase plötzlich erfolgt.
Dehnungsrezeptor
Rezeptoren in Muskeln, Sehnen und Gelenken, die auf Dehnungsreize ansprechen.
Dehnungsübung
Übung des Beweglichkeitstrainings, die durch eine dehnende Zugwirkung eine verbleibende höhere Dehnbarkeit des Binde-und Muskelgewebes erreichen soll.
Dehydratation
Entwässerung des Organismus im Sport durch starken Schweißverlust und/oder zu geringe Flüssigkeitsaufnahme während der Beanspruchung.
Delphinbewegung
Sporttechnisches Element im Sportschwimmen; zyklische Bewegung des Rumpfes und der Beine in vertikaler Ebene zur Erzielung von Antrieb wie auch zur Stabilisierung der Körperlage beim Schmetterlingsschwimmen bzw. Delphinschwimmen.
Delphinschwimmen
Spezielle Technik im Schmetterlingsschwimmen.
Delphinsprünge
Klasse der aus dem Stand rücklings vorwärtsdrehenden Sprünge in der Sportart Wasserspringen.
Demographie
Wissenschaftsdisziplin, die die Gesetzmäßigkeiten, Ursachen und Folgen der Bevölkerungsstruktur, -bewegung und -entwicklung erforscht.
Demonstrationsfähigkeit
Aspekt der sportlichen Leistungsfähigkeit eines Sportpädagogen (Trainer, Übungsleiter, Sportlehrer); Fähigkeit, die zu vermittelnden Bewegungshandlungen dem Lernenden in der dem sporttechnischen Leitbild entsprechenden Weise vorzumachen.