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Sonnenstich

Reizung der Hirnhäute bei starker Sonnenstrahlung auf ungeschütztem Kopf.

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Sparring

Wettkampfnahe Trainingsform im Boxsport ( Trainingskampf).

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Spätentwickler

Kinder bzw. Jugendliche, die sich in wesentlichen biotischen Entwicklungsmerkmalen durch einen signifikanten Entwicklungsrückstand (Retardation) im Vergleich mit definierten Normalwertbereichen ihres jeweiligen kalendarischen Alters unterscheiden.

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Spätinformation

Methodisches Vorgehen, bei dem der Sportler in bestimmtem zeitlichem Abstand nach der Bewegungshandlung Nachrichten in Form von Fremdinformationen objektiver (Meßdaten, Kennlinien) oder subjektiver Herkunft (Trainerkorrektur, Videoauswertung) erhält.

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Speedographie

Aufzeichnung der Werte einer der Bewegungsgeschwindigkeit proportionalen elektrischen Größe.

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Speerwurf

Leichtathletische Wettkampfdisziplin für Damen und Herren, bei der ein Speer – ein an beiden Enden sich verjüngender Rundstab aus Holz, Metall oder Kunststoff mit einer Metallspitze – aus einem Anlauf heraus innerhalb eines bestimmten Wurfsektors möglichst weit geworfen wird.

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Spezialisierung

Prozess, der im Sport in der Konzentration des Sportlers auf eine Sportart bzw. sportliche Disziplin und einem zunehmend spezieller darauf ausgerichteten Training besteht.

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Spezialisierung, rechtzeitige und zunehmende

Trainingsmethodisches Prinzip, das eine Spezialisierung, d. h. ein zielgerichtetes Training von speziellen Leistungsvoraussetzungen in bestimmten Phasen der ontogenetischen und individuellen Entwicklung fordert.

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Spezialtechnik

Spezielles Lösungsverfahren einer technisch- taktischen Aufgabe in den Zweikampf- und Spielsportarten.

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Spezialübung

Körperübung, die mit der Struktur der Wettkampfübung/Wettkampfhandlung der jeweiligen Sportart übereinstimmt oder ihr in wesentlichen Elementen entspricht, sich aber in der Belastungscharakteristik ( Belastungsintensität, Belastungsdauer) durch Besonderheiten auszeichnet.

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Spiegel

1. Der schwarzgedruckte innere Teil (lnnenringe) einer Schießscheibe.
2. Der glatte Abschluss des Hecks bei einem Segelboot.

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Spiegelboxen

Spezifisches Trainingsmittel zur Verbesserung der technischen Ausführung von Kampfhandlungen.

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Spiegelfechten

Trainingsmittel im Fechten, bei dem Bewegungsabläufe vor einem Spiegel mit dem Ziel der Kontrolle und Korrektur ausgeführt werden.

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Spiel

Im Sinne des Spielens als Tätigkeit eine in der Entwicklungs- und Kulturgeschichte entstandene freiwillige Form menschlichen Verhaltens und Handelns, dem – ausgehend von einer Spielidee – das Bedürfnis nach einer spezifischen aktiven Betätigung der eigenen körperlichen und geistigen Kräfte zugrunde liegt.

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Spielalter

1. Altersbereich in der Kindheit, in dem das Spiel der Kinder ihre typische Haupttätigkeit darstellt.
2. In den Sportspielen gebräuchliche Kenngröße zur Benennung der bisherigen Dauer der Trainings- und Wettkampftätigkeit eines Sportlers.

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Spielaufbau

Kooperatives taktisches Handlungsprogramm nach Erkämpfen des Spielobjektes zur Vorbereitung von Angriffs- und Abschlusshandlungen.

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Spielball

Sportgerät, das vorwiegend in den Sportspielarten verwendet wird.

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Spielerfahrung

Gesamtheit aller Kenntnisse, Einsichten und Erfahrungen, die aus eigener Wettkampftätigkeit resultieren, d. h. aus der praktischen Auseinandersetzung mit einem Gegner in einem oder in mehreren Sportspielen.

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Spieleröffnung

Beginn eines Spiels (z. B. im Schach) oder Einleitung (Vorbereitung) eines Angriffs mit bestimmten Spielzügen (Kombinationen), um die eigene taktische Linie durchzusetzen.

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Spielertrainer

Spieler, der eine Sportspielmannschaft im Prozess der sportlichen Trainings- und Wettkampftätigkeit auf die Erfüllung ihrer Leistungsziele vorbereitet und gleichzeitig als Aktiver am Wettkampf teilnimmt.

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Spielertyp

Kennzeichnung eines Sportlers mit einem bestimmten Fähigkeits- und Leistungsprofil in technisch-taktischer, konditionell- konstitutioneller und psychischer Hinsicht, das aufgrund von Anlagen, Neigungen und spezieller Ausbildung entsteht und ihn befähigt, spezielle Positionen und Funktionen in einer Sportspielmannschaft bzw. in Mannschaftsteilen auszufüllen.

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Spielerziehung

Spezieller pädagogischer Begriff zur Kennzeichnung und Nutzung der Spieltätigkeit als erzieherisches Mittel und als pädagogischer Prozeß.

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Spielfähigkeit, sportliche

Komplex sportspielbezogener spezifischer Leistungsvoraussetzungen und eine Form der individuellen Handlungsfähigkeit entsprechend den variablen Wettspielbedingungen. Die sportliche Spielfähigkeit wird in ihrem Niveau vor allem bestimmt von der Qualität der Orientierungs- und Entscheidungsregulation, von der Handlungsschnelligkeit und situativen Zweckmäßigkeit der disziplinspezifischen Motorik (Handlungsprogrammentscheidung, Technikvarianten) sowie (in Mannschaftsspielen) vom Ausprägungsgrad der Kooperationsfähigkeit, um Spielsituationen kreativ und möglichst unberechenbar […]

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Spielform

Handlungsrahmen, in dem der Inhalt auf der Grundlage einer Spielidee und von Spielregeln abläuft und der den Übenden selbstzuwählende Handlungen ermöglicht.

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Spielhandlung

Auf das Lösen einer situativen Spielaufgabe gerichtete, zeitlich relativ geschlossene Bewegungshandlung, d. h. abgrenzbare Einheit der sportlichen Spieltätigkeit.

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Spielintelligenz

Die bei sportlichen Spielhandlungen auftretende spezifische Form der Intelligenz; hierarchisch strukturierte Gesamtheit jener Fähigkeiten des Spielers, die das Niveau und die Qualität des Lösens taktischer Problemsituationen im Wettspiel charakterisieren.

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Spielkonzeption

Spezielle Form der strategisch-taktischen Konzeption; gedanklicher Entwurf, Plan für die Spielgestaltung.

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Spielmethode

In der Ausbildungsmethodik verwendeter Lehr- und Lernweg, der ein spielbetontes Unterrichten und Trainieren unter Einbeziehung von Kleinen Spielen, vereinfachten und abgewandelten Sportspielen, Übungs-, Trainings- und Wettspielen beinhaltet.

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Spielmethodik

Gesamtheit der Gesetzmäßigkeiten, Verfahren und Handlungsanweisungen zur Herausbildung der Spielfähigkeit im Rahmen der Spielausbildung.

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Spielreihe

Nach methodischen Gesichtspunkten aufgestellte zweckmäßige Folge von vorbereitenden Spielen, die bis zu einem Zielspiel hinführen.

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Spielrhythmus

Bewußt gestalteter Wechsel des Spieltempos zur erfolgreichen taktischen Realisierung der Spielstrategie im Wettkampf.

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Spielsituation

Eine durch Stellung und Verhalten von Mitspielern und Gegnern sowie durch den Ort oder die Bewegungsrichtung des Spielgerätes im Wettspiel fortlaufend entstehende momentane räumlich-zeitliche Konstellation von Faktoren.

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Spielsportart

Leistungsbetonte Form eines Bewegungsspiels, das als Wettkampf zwischen einzelnen Spielern oder Mannschaften nach national oder international festgelegten Spielregeln ausgetragen wird.

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Spielsystem

Räumlich und zeitlich geprägte flexible Grundform der Spielführung einer Mannschaft, die sich in einer bestimmten zweckmäßigen Anordnung der Spieler sowie in deren Funktionen im Angriff (Angriffssystem) und in der Abwehr (Abwehrsystem) äußert, um strategisch-taktische Ziele zu erreichen.

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Spielsystematik

Nach Wesensmerkmalen und bestimmten Grundsätzen ordnende Klassifikation der Spiele.

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Spieltätigkeit, sportliche

Spezifische freiwillige Form menschlicher Tätigkeit und ganzheitlichen Handelns, das unter einer Spielidee abläuft und sowohl individuellen wie kooperativen Anforderungen unterliegt.

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Spieltempo

Geschwindigkeit des Handlungsverlaufs im Sportspielwettkampf, der sich in der Handlungshäufigkeit von Spielern (z. B. Ballwechsel, Kombinationsfolgen) sowie in der Überwindung der Enifernungen durch Spieler und Spielobjekt in der Zeiteinheit äußert.

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Spieltheorie

Verallgemeinerte Darstellung der Erkenntnisse über den Ursprung, das Wesen, den Sinn und die Funktion des Spiels als eine spezifische Tätigkeit des Menschen auf den einzelnen Entwicklungsstufen und in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen sowie mathematische Theorie von Konfliktsituationen.

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Spieltraining

Form des Trainings, bei der die Verwendung von Spielen als Mittel, Methode und Veifahren zur systematischen Vervollkommnung, Stabilisierung und Kontrolle der Spielfähigkeit im Vordergrund steht.

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Spielturnen

Wesentlicher Bestandteil des Kinderturnens, bei dem durch spielbetonte Bewegungsangebote mit ausgesprochenem Aufforderungscharakter Bewegungsanregungen vermittelt werden, um die Bewegungserfahrungen der Kinder auf emotionaler Grundlage zielgerichtet zu erweitern.

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Spielvermittlung, komplexe

Ganzheitsmethode zur Einführung oder zum Erlernen des Spiels auf direktem Weg ohne methodische Vorübungen oder differenzierte Stufungen.

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Spielvorbereitung, unmittelbare

Vor dem Wettspiel durchzuführende Maßnahmen von Trainern und Spielern, deren Inhalt und Zeitdauer von der Bedeutung des Wettkampfes, der Leistungssituation der eigenen Mannschaft und der des Gegners bzw. auch von der trainingsmethodischen Aufgabenstellung abhängen.

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Spielzug

Technisch-taktische Handlung bei der Kooperation von Spielern, die vorrangig im Rahmen von Angriffskombinationen angewendet wird und meist über mehrere Stationen geht, ohne daß der Gegner in Ballbesitz gelangt.

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Spikes

Leichtathletik: Sportschuh mit in der Sohle eingelassenen Stahlnägeln (Dornen), die in den leichtathletischen Lauf- und Sprungdisziplinen, aber auch beim Speerwurf genutzt werden.
Motorradsport: In die Reifen eingesetzte Hartmetalldorne, die bei Eisspeedwayrennen eine hohe Haftung auf der Eisfläche ermöglichen.

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Spinnaker

Symmetrisch geschnittenes ballonartiges Beisegel, das auf Raum-Wind- bis Vorm-Wind-Kursen gesetzt wird.

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Spirale

Rhythmische Sportgymnastik: Gerättechnik, typisch für das Band, bei der durch fortlaufende Kreisbewegung der Hand bzw. des Unterarms eine unverwechselbare Zeichnung entsteht.

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Spiroergometrie

Kombination von Fahrradergometerbelastung (Ergometrie) und Atemfunktionsdiagnostik (Spirometrie).

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Sponsoring

Unter Sponsoring ist die Zuwendung von Geld-, Sach- oder Dienstleistungen durch Unternehmen oder Private (Sponsoren) an eine oder mehrere Dienststellen (etwa des Bundes) zu verstehen, mit der der Sponsor eine Tätigkeit der Verwaltung mit dem Ziel fördert, dadurch einen Werbeeffekt oder sonst öffentlichkeitswirksamen Vorteil zu erreichen. In der Eingriffsverwaltung ist Sponsoring grundsätzlich nicht zulässig, z. B. bei […]

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Sport

Gesellschaftliches Phänomen, das sportliche Tätigkeit institutionalisiert.

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Sport Autonomie

Autonomie des Sports bedeutet, dass die Organisationen des Sports ihre Angelegenheiten unabhängig und eigenverantwortlich selbst regeln. Quelle: BMI (04.11.2021) Lexikon – S – Sport, Autonomie Zugriff am 24.02.2023 unter: https://www.bmi.bund.de/DE/service/lexikon/functions/bmi-lexikon.html?cms_lv2=9391126

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Sportamt

Institution der öffentlichen Verwaltungsbehörde in Gemeinden, Städten, Kreisen usw., die sich mit der staatlichen Förderung des Sports befasst.

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Sportanthropometrie

Meßmethoden der Anthropometrie im Sport zur Eifassung der metrischen Verhältnisse des Körperbaus, insbesondere der Körperbauproportionen und des Körperdepotfetts.

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Sportart

Historisch entstandene Vollzugsform des Sporttreibens, die sich auf der Grundlage ausgewählter Körperübungen heraus gebildet hat und sich ständig weiterentwickelt.

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Sportart, situative

Sportart, deren Anforderungsprofil durch Erfordernisse des schnellen, zielund bedingungsadäquaten Handeins in ständig wechselnden, nur unvollkommen vorhersehbaren Spiel- bzw. Kampfsituationen gekennzeichnet ist.

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Sportart, technische

Sportart, die durch die Dominanz des technischen Könnens, d. h. der technisch-koordinativen Leistungsvoraussetzungen, charakterisiert ist.

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Sportarten, apparatetechnische

Gruppe technischer Sportarten, in denen die sportliche Handlung auf der ständigen Sportler-Geräte/Tier-Einheit beruht und von feinmotorischen Steuer-, Lenk- bzw. Führprozessen geprägt ist; auch als apparative Sportarten bezeichnet.

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Sportartengruppe

Zusammenfassung von Sportarten und sportlichen Disziplinen, die unter dem Aspekt einer bestimmten Übereinstimmung in der Leistungsstruktur, vor allem in den dominierenden Leistungsfaktoren erfolgt.

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Sportartwechsel

Empfehlende Maßnahme und Vorschlag, in einer anderen Sportart zu trainieren, wenn aufgrund der Eignungsdiagnose zu erkennen ist, daß ein Sportler in der bisher betriebenen Sportart nicht mehr die erhoffte Leistungsentwicklung haben wird und zugleich angenommen werden kann, daß er in einer anderen größere Leistungserwartungen haben wird.

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Sportausrüstung

Gesamtheit aller beweglichen Gegenstände, die eine Sportlerin, ein Sportler zur Ausübung ihrer/seiner Sportart benötigt.

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Sportchoreographie

Lehre und Arbeitsgebiet der Gestaltung von Wettkampf- und Vorführübungen der Rhythmischen Sportgymnastik, des Eiskunstlaufs, des Gerätturnens, der Sportakrobatik u. ä. Sportarten sowie die Gestaltung von Gruppen- und Großraumvorführungen für Turnfeste, Gymnastraden u. a. Demonstrations- und Showveranstaltungen mit den jeweils zutreffenden sportlichen und künstlerischen Mitteln.

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Sportdidaktik

Ein auf Erziehung, Lehren und Lernen in den unterschiedlichen Formen der sportlichen Tätigkeit (Sportunterricht, Training u. a.) gerichteter Teilbereich der Sportpädagogik.

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Sportfahrzeug

Gesamtheit aller Sportgeräte, die bei der Sportausübung der Bewegung der Sportlerinnen/Sportler dienen.

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Sportförderung

Die Spitzensportförderung der Bundesregierung erfolgt insbesondere in der Ressortverantwortung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat. Sie wird bestimmt durch das Interesse des Bundes an einer angemessenen gesamtstaatlichen Repräsentation der Bundesrepublik Deutschland im In- und Ausland, an internationalen Sportbeziehungen sowie an zentralen Einrichtungen, Projekten und Maßnahmen des Sports mit bundesweiter sowie besonderer sport- und gesellschaftspolitischer […]

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Sportgerät

Gesamtheit aller Gegenstände, die zur Durchführung von Bewegungshandlungen in den Sportarten notwendig sind.

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Sportgruppe, allgemeine

Sportgruppe im Freizeitsport mit spartartübergreifendem Programm, mit dem eine vielseitige, abwechslungsreiche, vor allem fitnessbetonte Sportausübung angestrebt wird.

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Sporthalle

Sportstätte, deren Anlagen überdacht und oftmals für verschiedene Sportarten vorgesehen sind.

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