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Bewerten

Zuordnen eines Objektes – einer Person, eines Prozesses, einer Handlung, Bewegungsausführung – zu einem bestimmten Ort (Niveaustufe) einer Wertskala.

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Bewußtheit

1. Der Spontaneität entgegengesetzte Qualität individuellen oder gesellschaftlichen Handelns, die die ideelle Vorwegnahme eines beabsichtigten Resultats der Tätigkeit einschließt.
2. Trainingsmethodisches Prinzip, nach dem das sportliche Training als bewußte, zielgerichtete und schöpferische Auseinandersetzung des Sportlers mit den Zielen und Anforderungen des Trainings zu gestalten ist.

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Bewußtsein

Prozesse der subjektiven Widerspiegelung der objektiven Realität und der Erfahrung des eigenen Erlebens, denen ein entsprechender Zustand des Zentralnervensystems (Wachheitsgrad, Aktivierung) zugrunde liegt.

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Beziehung soziale

Verhältnis, das im Ergebnis des Aufeinandereinwirkens von zwei oder mehreren Personen in einer gemeinsamen Tätigkeit entsteht.

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Biathlon

Winterzweikampf, bestehend aus den Teildisziplinen Skilanglauf und Kleinkalibergewehrschießen liegend und stehend.

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Biegung

Ergebnis des Wechselspiels entgegengerichteter Drehmomente, d. h. von Kräften quer zur Längsachse eines Körpers in Abständen zur Einspann- bzw. Auflage-(Stütz-)stelle.

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Billard

In zahlreichen Varianten weltweit verbreitetes Kugel- bzw. Vollballspiel (Zielspiel), das auf einem tischähnlichen Sportgerät betrieben wird.

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Bindegewebe

Gewebe, das der Umhüllung und der Abgrenzung von Organen, Nerven und Gefäßen dient.

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Biometrie

Anwendung mathematischer Methoden in Biologie und Medizin.

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Blasenanlage

Wasserspringen: Ein auf dem Grund einer Sprunganlage verlegtes Röhrensystem, aus dem Luftblasen herausgepreßt werden können, die das Wasser aufschäumen und dadurch den Aufprall bei mißglückten Sprüngen mindern.

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Blockierung psychische

Unter Streßbedingungen, Erschöpfungszuständen und Affektlagen einsetzende Hemmung oder Sperrung psychischer Prozesse und psychomotorischer Aktivitäten.

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Blutabnahme

Abnahme von Blut aus Kapillaren oder Venen zur differenzierten Untersuchung.

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Blutdoping

Zufuhr von 400 bis 800 ml Eigenblut nach vorheriger Entnahme mit der Absicht der Erhöhung der Sauerstofftransportkapazität und sportlichen Leistungsfähigkeit.

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Blutdruck

In Arterien herrschender Druck, der durch die Pumpleistung des linken Ventrikels aufrechterhalten wird.

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Blutfette

Bezeichnung für Fettfraktionen im Blut: Cholesterol, Triglyceride, Lipoproteine, Phospholipide und freie Fettsäuren.

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Blutserum

Flüssige Bestandteile des Blutes nach Entfernung der Proteine durch chemische Ausfällung.

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Bob

Sportfahrzeug, das aus dem Fahrgestell und einem aerodynamisch verkleideten Aufbau besteht.

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Bobsport

Disziplin des Schlittensports, bei der die Sportler im Sportgerät (Bob) eine aerodynamisch günstige, d. h. zum Teil nach vorn gebeugte Sitzposition einnehmen und der Schlitten vom Piloten mittels Handsteuerung gelenkt wird.

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Boccia

Italienisches Kugelwurfspiel (Zielspiel), das als italienisches Nationalspiel gilt.

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Bodenbrett

Teil des Canadier- und Ruderbootes als Trittmöglichkeit für die Füße.

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Bodenkampf

Spezifische Kampfform am Boden in den Zweikampfsportarten Judo und Ringen, in der Regel als Fortsetzen des Standkampfes.

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Bodenkombination

Gerätturnen: Choreographisch gestaltete Übungskomposition, die Stände, Sprünge, Drehungen, akrobatische Elemente, akrobatische Sprungreihen, gymnastisch-tänzerische Bewegungen sowie Verbindungen und im männlichen Bereich zusätzlich Kraftelemente enthält.

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Bodentechnik

Judo: Sammelbegriff für die Stellungen, Bewegungen, Grifftechniken (Katame-Waza) und Verteidigungsaktionen im Bodenkampf.

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Bodybuilding

Sportliche Richtung der Körperformung, die den Aufbau der Muskelmasse und die Ausprägung der Muskulatur zum Ziel hat.

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Bodybuildingmethode

Trainingsmethode im Krafttraining zur forcierten Zunahme der Muskelmasse und zur Ausprägung des Muskelquerschnitts, die durch wiederholte erschöpfende Belastungen mit submaximaler Intensität charakterisiert ist.

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Bogenschießen

Disziplin des Schießsports, bei der das Geschoß (Pfeil) von einem gespannten Bogen aus in das Ziel abgelassen wird.

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Bogenspannung

Kurzzeitige Einnahme einer bogenförmigen Körperhaltung mit Vordehnung einer Muskelschlinge an der Vorderseite des Rumpfes, die sich in der Regel nach unten in die Muskulatur eines oder beider Beine, nach oben in die Muskulatur eines oder beider Arme fortsetzt.

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Bohle

Gewichtheben: Holzunterlage von 4 x 4 m Seitenlänge, die als Wettkampfunterlage zum Schutze des Fußbodens dient.

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Bonifikation

Vergabe von Gutpunkten für die Erfüllung besonderer Anforderungen an die Wertungsfaktoren Risiko, Originalität und Virtuosität. Die Ausgangsnote beträgt in allen Kürwettkämpfen der Turner 9,40 Punkte. Da zu können insgesamt bis zu 0,60 Punkte mit je 0,20 Punkten für Risiko, Originalität und Virtuosität vergeben werden. Gutpunkte für Risiko kommen nur für Turnelemente mit dem Schwierigkeitsgrad eines […]

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Boxen

Zweikampfsportart, in der zwei sportliche Gegner nach entsprechender Vorbereitung und nach verbindlichen Wettkampfregeln mit „gepolsterten Fäusten“ um den Sieg kämpfen.

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Boxertyp

Unterscheidung der Boxsportler in Abhängigkeit von ihrem strategisch-taktischen Grundverhalten im Wettkampf (Kampfesweise, Kampfstil) oder nach der bevorzugten Kampfdistanz.

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Boxhandschuh

Gepolsterter Lederhandschuh als Sportgerät im Boxen, dessen Gewicht in Unzen angegeben wird und der nach genauen Vorschriften (Verarbeitung, Material, Anteil und Verteilung der Polsterung) angefertigt ist.

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Boxstellung

Kampfstellung des Boxers, die zugleich Ausgang- und Endstellung für alle Angriffs- und Verteidigungshandlungen ist.

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Breitensport

Wettkampforientierter Vereinssport, der im Gegensatz zum Spitzensport nicht nach sportlichen Höchstleistungen, Rekorden, Wettkämpfen und Leistungsvergleichen aufinternationaler Ebene strebt.

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Brennwert

Energiegewinn aus den Grundnährstoffen Glucose, Proteine, Fette, ohne Beachtung des Sauerstoffverbrauchs.

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Brokatweste

Fechten: Weste, in die zwei sich kreuzenden Lagen Metallfäden eingewebt sind.

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Brustlage

Körperlage des Schwimmers, bei der die Vorderseite von Rumpf und Beinen zum Boden des Schwimmbeckens bzw. nach unten weist. In Brustlage werden die Schwimmarten bzw. -techniken Kraulschwimmen, Brustschwimmen und Schmetterlingsschwimmen ausgeführt. [41]

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Brustschwimmen

Sportschwimmart, die durch eine synchrone, symmetrische Zugbewegung beider Arme und durch eine koordiniert dazu erfolgende synchrone, symmetrische Schlagbewegung beider Beine charakterisiert ist.

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Budo

Sammelbegriff für die im asiatischen Raum entstandenen Kampfformen und Selbstverteidigungssysteme („Bü“ = Krieger, „Do“ =Weg, Prinzip).

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Bundesausschuß Leistungssport

Ausschuß des Deutschen Sportbundes (DSB) mit Sitz in Frankfurt a. M., der laut Satzung des DSB für die Förderung und Koordinierung des Spitzen-/Leistungssports die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen hat.

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Bundesjugendspiele

Örtlicher Wettkampf in der Bundesrepublik Deutschland, der seit 1951 von Schulen, Sportverbänden und Jugendorganisationen für Schüler (8.-20. Lebensjahr) durchgeführt wird.

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Bundesleistungszentrum

Vom Bund im Einvernehmen mit dem Deutschen Sportbund (DSB) und den Sportfachverbänden anerkannte Sportstätte zum Zwecke der Durchführung von zentralen Trainingslehrgängen/-maßnahmen der Verbände für ihre Leistungssportler.

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Bundessportfachverband

Im Rahmen der Förderung des Leistungssports sind die Bundessportfachverbände maßgebliche Partner des Bundesministeriums des Innern (BMI).

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Bundessportfachverbände, Strukturpläne

Die Bundessportfachverbände sind Partner des Bundesministeriums des Innern (BMI) im Rahmen dessen Förderung des Leistungssports. Sie verantworten die Aufstellung der Nationalmannschaften, deren Entsendung zu internationalen Wettkämpfen, sowie das Training und die Vorbereitung auf diese Wettkämpfe. Die Bundessportfachverbände arbeiten eng mit anderen fachlichen und überfachlichen Sportorganisationen, vor allem den Vereinen und Landesverbänden, dem Bereich Leistungssport des […]

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Bundesstützpunkte

Es wird unterschieden zwischen Bundesstützpunkten (BSP) und Bundesstützpunkten-Nachwuchs (BSP-N). Der Schwerpunkt bei den Bundesstützpunkten liegt im Spitzenkaderbereich, bei den Bundesstützpunkten-Nachwuchs vorrangig im C-Kaderbereich (Anschlusskader). BSP und BSP-N sind anerkannte Einrichtungen des Spitzensports (Sportstätten) mit optimalen infrastrukturellen Rahmenbedingungen, an denen Spitzensportlerinnen und Spitzensportler sowie Nachwuchsathletinnen und -athleten ihr tägliches Training nach der Leistungssportkonzeption des Spitzenverbandes absolvieren. […]

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Butterfly

Bezeichnung für Sportschwimmart nach FINA-Artikel 66; offizieller Terminus im internationalen Sprachgebrauch.

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